Von Monopoli nach Matera: alle Ereignis– und Gemeinschaftskarten ausgespielt!

von Gabi Nonnenmacher

Dieses Jahr war Apulien das Ziel der Wahl und so machten sich 15 Turnfrauen Ende September auf nach Bari und weiter in das idyllische Hafenstädtchen Monopoli. Das Beziehen der Zimmer war ob der halsbrecherisch steilen Treppen eine echte Herausforderung, aber die geniale Dachterrasse des Palazzinos entschädigte für alle Mühen und ermöglichte ein paar feucht‐fröhliche Abende „unter uns“ in lauer Sommernacht.
Das Programm von Freitag bis Donnerstag bot dann für jede Teilnehmerin etwas: Führung durch Baris malerische Altstadt, ein Tag am Strand mit Bad im Mittelmeer, Busausflug nach Alberobello zu den Trulli‐Häusern oder zum Schluss der krönende Abschluss in Form eines Tagesausflugs nach Matera. Diese Stadt ist hochinteressant und war 2019 Weltkulturhauptstadt. Sie ist eine der ältesten menschlichen Siedlungen überhaupt. Die Sassi von Matera, d.h. die dortigen Höhlenwohnungen, wurden von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Namhafte Filmregisseure haben sie entdeckt als ideale Filmkulisse für historische Filme und auch der letzte James Bond Film „No time to die“ spielt anfangs in Matera.
Zwischen all den Highlights gab es genügend Zeit für Shopping in den vielen kleinen Lädchen oder Boutiquen, die es dort noch gibt, für ein Gläschen kühlen Weißwein an der Strandpromenade oder schlicht und einfach zum Bummeln in wechselnder Gruppenbesetzung. Jeden Abend bot die echte italienische Küche Überraschungen, für die eine oder andere Teilnehmerin unter dem Gelächter der anderen auch etwas unliebsame. Der guten Stimmung tat das keinen Abbruch und so waren sich am Ende alle einig, dass die Serie der Ausflüge nach Fortsetzung schreit. Ein weiteres Ziel auf Sizilien ist schon ausgeguckt und bis dahin, so kam man überein, muss an der Textsicherheit bei den Italo‐Hits Azzurro, Marina und Volare gefeilt werden, damit man mit den Straßenmusikanten nicht nur streckenweise lautstark mitsingen kann.
Die ganze Gruppe bedankt sich bei Sonja Kretz, Rosalia Santoro und Giuseppina Gueli, die den Tripperfekt organisiert und vorbereitet haben. Schee war‘s!

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